(der Rubin ist übrigens Andre Marx` Lieblingsgeschichte...)
Also, ganz unten gelandet ist er ja nicht. Wäre er aber fast.
Die Begründung dafür geht schneller als beim Vergleich Toteninsel - Verbrechen im Nichts. (Nachtrag: dachte ich zumindest... :0)
1. Der Aufhänger mit den Gipsbüsten von bekannten Persönlichkeiten, in denen letzendlich die Imitation des Rubins versteckt ist, ist 1 zu 1 geklaut. Um genau zu sein, aus der Sherlock Holmes Kurzgeschichte "Die sechs Napoleons". Auch hier ist ein Wertgegenstand in einer Gipsbüste versteckt.
2. Der Umstand, dass die Büsten ausgerechnet auf dem Schrottplatz landen, ist zwar nicht unmöglich, aber doch recht konstruiert.
3. Die Aufteilung der Ermittlungserfolge unter den drei ??? ist schlichtweg einseitig. Dass Robert Arthur unseren zweiten Detektiv bei den Ermittlungen mit Ausnahme von "und die flüsternde Mumie" im Vergleicht zu Justus und seinem Namensvetter Bob nicht viel Beachtung zukommen lässt, ist zwar bekannt, aber hier kommt dieser Umstand auf seinen Höhepunkt - Peter trägt wirklich rein gar nichts zu den Ermittlungen bei. Das macht den Plot umso voraussehbarer.
4. Die Geschichte ist mit den vielen undurchsichtigen, mitunter auch falschspielenden Charakteren, einem eher schwachen Rätsel (gerade im Vergleich zu: "und die gefährliche Erbschaft") und dutzenden falschen Fährten, dafür aber einer nur knapp zweiseitigen Auflösung seitens Alfred Hitchcock streckenweise ziemlich chaotisch.
5. Dass die drei ??? keinerlei Hintergrundrecherche zu Mr. Rhandur anstellen, um zu erfahren, wer den wertvollen Stein am Ende in seinem Besitz hat, ist naiv und fahrlässig (vgl. "Feuriges Auge")
Es gibt unter anderem wegen der genannten Punkte einfach bessere Rätselfolgen, die sich mehr lohnen: "und die rätselhafte Erbschaft", "und der schreiende Wecker" (übrigens auch von Robert Arthur!!), "Schrecken aus dem Moor", etc., ect.