Frostgrove ist die Gärtnerei der Schwestern Tanika und Savannah Frost. Sie befindet sich im Santa Ynez Valley in der Nähe des Santa Inez Creeks. Im Fall Der Hexengarten kommt sie als einer der Hauptschauplätze vor.
Entstehung von Frostgrove[]
Helen Bernards Vortrag über Geschichte der Gärtnerei:
„Als die große Zeit des Goldrausches vorbei war, wurde auf dem heutigen Gelände der Frosts die Santa Inez Creek Winery betrieben. Auf dem Weingut wurden Zinfadel-Trauben angebaut. Boden und Lage sind nicht ideal für Wein, doch die kleine Winterei hielt sich bis in die späten 1880er-Jahre. Dann kam es zu einer verheerenden Reblausplage. Das Weingut wurde geschlossen und das Land verkauft. Teile dieses Grundstücks gingen 1891 an einen Mann von der Ostküste. Es handelte sich um William Frost, der mit seiner Familie nach Kalifornien zog und zunächst ein Wohnhaus errichtete. Zwei Jahre später begann er mit dem Bau der Gewächshäuser. Nach dem frühen Tod von William Frost übernahm seine Frau Gwendolyn im Jahr 1905 den Betrieb.“
„Interessant wurde die Geschichte der Frosts dann vor allem ab 1919. Während der Prohibitionszeit entstanden im ganzen Land Schwarzbrennereien, die illegal Alkohol herstellten. Die Spirituosen, die sie produzierten, nannte man Moonshine. Es galt als offenes Geheimnis, dass Mrs Frost eine Schwarzbrennerei betrieben hat. Damals wurde Frostgrove von den Rocky Beachern oft auch als 'Moonshine Park' bezeichnet. Die Gärtnerei bestand fast nur noch zur Tarnung, während die Destillerie voll im Betrieb war. Erst als die Prohibition 1933 beendet wurde, konzentrierten sich die Frosts wieder auf die Pflanzen.“
„Man munkelt, dass der Moonshine in den Überresten der alten Winzerei produziert wurde. Aber es ist nicht gesagt, dass es überhaupt noch alte Keller oder Ruinen aus der Zeit des Weinbaus gibt. Ich denke eher, dass die Frosts die Wirtschaftsgebäude umfunktioniert hatten.“
Allgemeines[]
Die Gärtnerei liegt ummauert von Feldsteinen. Zugang erhält man durch ein gusseisernes Tor. Auf dem Gelände gibt es ein paar niedrige Wirtschaftsgebäude und drei riesige Gewächshäuser, denen gegenüber das Haus des ehemaligen Verwalters der Gärtnerei liegt.
Diese Gewächshäuser ähneln kaum modernen Pflanzhäusern, sondern sehen eher aus wie alte Bahnhofsgebäude, deren Mauern durch Glas ersetzt worden waren. Auf den Dächern gibt es zahllose Zinnen und kleine Kuppeln und an den Seiten befinden sich Regenrinnen, die in Drachenköpfen aus Metall enden. Über den Eingängen der Gewächshäuser hängt eine Laterne mit grünen Gläsern.
Die Gewächshäuser sind nach drei Themen aufgeteilt:
Das Haus des Wassers mit verschiedenen Wasser- und Sumpfpflanzen[]
Es ist das vorderste Gewächshaus in dem es zahlreiche Becken voller Schwimmpflanzen, Wasserpest, Binsen und Sumpfgewächsen gibt. Auch besitzt es einen kleinen Wasserfall, der über Natursteine sprudelt und in einen Seerosenteich mündet. Hinter dem Wasserfall liegt ein Salzwasserbecken, in dem Mangroven stehen.
Das Haus der Gesundheit mit Heilpflanzen[]
Im mittleren Gewächshaus gibt es hauptsächlich Pflanztische mit Heilkräutern.
Das Haus der Mitternacht mit aktiven Pflanzen[]
Das hinterste Gewächshaus beherbergt Engelstrompeten, Wunderblumen und Nachtviolen. Die Beete sind mit Natursteinen umrahmt und in einigen von ihnen stehen Statuen oder Metallstäbe mit Laternen. Vermutlich wimmelt es dort nach Anbruch der Dunkelheit von Nachtschwärmern und anderen Insekten.
Zudem befinden sich auf dem Gelände auch ein riesiges Becken mit Wasserpflanzen und Fröschen sowie einige alte Weinkeller.
An einer Stelle, bei der man leicht über die Feldsteinmauer der Gärtnerei klettern kann, steht ein Schuppen, um den der Boden voller Unkraut ist. An der Seite des Schuppens kann man ein ganzes Stück entlanggehen, bis man zu einem Stapel aus Holzscheiten kommt. Wenn man dort um die Ecke blickt, kann man den Eingang des vorderen Gewächshauses sehen.
Eines der Wirtschaftsgebäude, an dem das Haus des ehemaligen Gärtnereiverwalters angrenzt, wurde zu einem Gewürzladen umfunktioniert:

Gewürzladen
Gewürzladen[]
Die Mauern des Gewürzladens sind dicht mit Efeu bewachsen, links und rechts neben der Eingangstür stehen Rosenbüsche.
Im Inneren des Ladens riecht es nach Kräutern, Blüten und Kaminfeuer. Es gibt einen Verkaufstresen, eine altmodische Kasse, einen gusseisernen Ofen und mehrere Öllampen, die ein mattes Licht spenden. An zwei Wänden sind Regale aufgebaut, die mit Gläsern, Tuben und Tiegeln gefüllt sind. Am Boden stehen mehrere Kisten mit Flaschen und Tontöpfe mit Blumen. Hinter dem Verkaufstresen hängt eine kleine Uhr.
Weinkeller[]
Anwesen der Frosts[]
Wenn man der niedrigen Feldsteinmauer folgt und um eine Kurve geht, sieht man einen Organgenhain, der in einen sanften Hügel übergeht. Dort steht das Anwesen in Form einer alten Villa aus Holz auf einer Rasenfläche. Das Haus würde mit seinen vergilbten Vorhängen, die träge im Nachtwind wehen; der offenen Fliegentür, die nur noch an einer Angel befestigt ist und der morschen Veranda, auf der sich alte Mauersteine und zerbrochene Dachziegel stapeln, eine perfekte Kulisse für einen Gruselfilm geben.