Horatio August ist der aus England stammende, verstorbene Großonkel von August August. Er hatte buschige, weiße Haare und viele Narben am Körper. Er ließ sich niemals fotografieren und hatte große Angst vor seinen mächtigen Feinden, wie sein Anwalt Dwiggins den drei ??? erzählte.
Horatio August spielt in den Fällen Der Fluch des Rubins und Feuriges Auge eine wichtige Rolle, wobei man vor allem im letzteren vieles über seine Geschichte erfährt.
Leben und Geschichte[]
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Komm schon, Just, verrat uns die Lösung! Dieser Abschnitt enthält Informationen über den Ausgang eines Falles oder noch nicht erschienene Fälle. Achtung, Spoiler! |
Horatio August verließ seine Heimat England, als er fast noch ein Junge war. Er segelte mit einem Handelsschiff in die Südsee, von wo aus er noch einige Briefe an seine Familie schickte. Er blieb danach lange verschollen und es hieß, sein Schiff sei untergegangen.
In dieser Zeit trat Horatio der Geheimorganisation Sphinx bei, welche es ihm ermöglichte, auf weitere Abenteuer und Reisen zu gehen. Dort suchte Horatio nach verschollenen Schätzen in der gesamten Welt.
Zusammen mit dem jungen und unerfahrenen Gabriel White bekam er den Auftrag, nach dem verschollenen Schatz des Maharadschas Tarvinder Singh in Pleshiwar, Indien zu suchen.
Horatio ließ den jungen White in Delhi zurück, da Horatio diesen als Last ansah. In Pleshiwar stellte Horatio eine Reihe an Nachforschungen an, suchte nach dem Tempel der Gerechtigkeit und sprach mit Leuten, welche etwas über den Schatz wissen könnten.
Bei seinen Nachforschungen traf Horatio auf einen Mann, welcher sich als Spion in den Tempel der Gerechtigkeit einschleuste und zwei wichtige Heiligtümer und Schlüssel zum Schatz des Maharadschas Tarvinder Singh, die Silberne Hand und das Feurige Auge, einen Rubin, stahl. Dieser floh vor der Rache der Tempelangehörigen, aber auch vor den Shikaaree, einer religiösen Gruppe, welche in Pleshiwar hinter dem Schatz des Maharadschas Tarvinder Singh her ist, da der Maharadscha anfangs zu den Shikaaree gehörte und diese ebenfalls einen Anspruch auf den Schatz erheben.
Horatio kaufte dem Mann die Silberne Hand und das feurige Auge ab, da der Mann Geld für seine Flucht benötigte. Er machte sich mit dem Mann auf den Weg zum Berg ohne Wiederkehr in Indien, wo Hand und Auge versteckt waren. Auf dem Weg dorthin wurden beide von den Shikaaree überfallen und der Dieb ermordet. Mit letzter Kraft konnte Horatio die Angreifer besiegen und rettete sich in eine Höhle, wo er von Bonnie Newman, einer Inderin aufgefunden und verarztet wurde.
Von diesem Tag an veruschten die Shikaaree, vor allem Rama Sidri Rhandur, aber auch die Diener des Tempels der Gerechtigkeit Horatio zu finden. Daraufhin floh er aus Indien, nachdem er sich längere Zeit bei Bonnie Newman versteckt hielt, und ihr sein Geheimnis anvertraute.
Nach seiner Zeit in Indien hatte er vor ca. 20 Jahren sich das Haus am Mittags-Canyon nahe Hollywood gekauft. Dort lebte er seither unter dem Namen Harry Weston. Sein Anwalt Dwiggins hatte immer das Gefühl, dass er viel zu verbergen hatte und sich vor Feinden fürchtete. Erst kurz vor seinem Tod gab er seinen wahren Namen an. Als er krank wurde, weigerte er sich, ins Krankenhaus zu gehen. Er starb friedlich in seinem Bett. Danach erhielt seine Familie einen Brief mit seinem Rätseltext, der August August zu seinem Erbe führen sollte. Obwohl er früher sehr wohlhabend war, musste Dwiggins den gesamten Besitz verkaufen, um die Schulden zu begleichen.
Er war zwar ein sympatischer Mensch, hatte aber kaum gesellschaftlichen Umgang. Befreundet war er nur mit Bonnie Newman, welche ihm in Indien das Leben rettete und zweitsweise sogar in einer festen Beziehung lebte, sowie Solomon Charles, welchen er aus seiner Kindheit kannte. Er befasste sich mit seiner Sammlung von Uhren und Büchern. Er besaß viele lateinische Bücher und sammelte die Werke von Arthur Conan Doyle in allen Ausgaben. Er hatte den Autoren als Junge einmal persönlich kennen gelernt und verehrte vor allem Sherlock Holmes. Aus dessen Geschichte die sechs Napoleonbüsten stammte auch die Idee, ein Kleinod in einer Büste zu verstecken.
Horatio hatte diverse Narben an seinem Körper, welche durch den Kampf mit den Shikaaree in Plehsiwar stammen.
Er besaß lange Zeit einen sehr wertvollen Rubin, das feuerige Auge, und hatte Angst vor den Menschen, die auf der Jagd danach waren. August hatte den Stein in einer Büste des römischen Kaisers Octavian versteckt, da nach diesem der Monat August benannt war. Außer dessen Büste hatte er noch elf andere. Eine davon war die der Königin Victoria, welche die Kaiserin von Indien gewesen war zu einer Zeit, als August noch dort gelebt hatte.
Die Silberne Hand verschenkte Horatio an seinen Jugendfreund Solomon Charles.
Bis an sein Lebensende fürchtete sich Horatio August vor den Dienern des Tempels der Gerechtigkeit, aber vor allem vor den Shikaaree und Rama Sidri Rhandur.